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Information des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Thema „Radon in Häusern“

Gesteine und Böden enthalten natürlicherweise Uran und Radium. Durch radioaktiven Zerfall entsteht daraus das radioaktive Edelgas Radon, das sich über Poren, Spalten und Risse im Untergrund ausbreitet und in die Atmosphäre freigesetzt wird. Dort wird es schnell verdünnt und führt gewöhnlich zu einer Radonkonzentration im Freien zwischen 10 und 30 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3) Luft.

Über Undichtigkeiten im Fundament, Risse in Mauern oder ungenügend abgedichtete Kabel- und Rohrdurchführungen in Bauwerken kann das Radon aus dem Boden in den Wohnbereich gelangen. Neuere Häuser sind gegenüber dem Baugrund im allgemeinen gut isoliert. Diese Isolation hemmt das Eindringen des gasförmigen Radons erheblich.

Die Radonkonzentrationen in den verschiedenen Bereichen eines Hauses hängen von der Luftzirkulation, der Raumaufteilung sowie der Gebäudenutzung ab. Radon, das bereits vom Baugrund in das Gebäudeinnere gelangt ist, kann sich über Treppenaufgänge und Versorgungsschächte in höher gelegene Bereiche des Hauses ausbreiten.

In Häusern unterliegt die Radonkonzentration starken Veränderungen, besonders durch unterschiedliche Lüftungsgewohnheiten der Bewohner und durch wetterbedingte Einflüsse. Im Winter können durch geringere Lüftung höhere Konzentrationen auftreten als in der warmen Jahreszeit. Die höchsten Werte werden in der Regel spät nachts bis zum frühen Morgen erreicht.

Radon und seine wiederum radioaktiven ZerfallsProdukte stellen das größte umweltbedingte Lungenkrebsrisiko dar. Jahresdurchschnittswerte der Radonkonzentration sollten in existierenden Wohnräumen den Wert von 400 Bq/m3 nicht überschreiten. In neu zu errichtenden Wohnräumen sollte ein Planungswert von 200 Bq/m3 eingehalten werden. Diese Referenzwerte werden von der Europäischen Kommission empfohlen.

In Deutschland beträgt die Radonkonzentration in Wohnungen durchschnittlich 50 Bq/m3. Durch besondere geologische Bedingungen werden in einigen eng begrenzten Gebieten - vor allem in den Mittelgebirgsregionen - im Vergleich zum Bundesdurchschnitt häufiger erhöhte Radonkonzentrationen angetroffen. In Einzelfällen wurden bis zu 100 000 Bq/m3 Raumluft festgestellt.

Andere Radonquellen als der Gebäudeuntergrund, z. B. Radon aus mineralischen Baustoffen oder im Wasser gelöstes Radon, führen in Deutschland nur selten zu Überschreitungen der europäischen Referenzwerte.

Zur Bewertung der Radonsituation in einem Haus sind Messungen erforderlich. Der Mittelwert der Messergebnisse wird mit dem Referenzwert verglichen. Je höher die Belastung ist, um so schneller muss gehandelt werden. Radonkonzentrationen von einigen Tausend Bq/m3 sind kurzfristig zu beseitigen. Die Maßnahmen und die damit verbundenen Kosten sind kritisch zu überprüfen - insbesondere vor dem Hintergrund der bestehenden Belastung gegenüber der möglichen zu erzielenden Radonreduktion.
 

 

Datum:1. 11. 2000
Quelle:Bundesamt für Strahlenschutz
Weitere Informationen
(http://www.bfs.de)

 




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