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Dioxinbelastung von Lebensmitteln rückläufig

Dioxine gehören zu den giftigsten chlororganischen Verbindungen. Durch ihre gute Fettlöslichkeit und ihre Langlebigkeit reichern sie sich in der Nahrungskette an. Der Mensch nimmt diese Stoffe fast ausschließlich über die Nahrung auf. Daher können mit Dioxinen belastete Lebensmittel für die Verbraucher ein gesundheitliches Risiko darstellen. Untersuchungen der Bundesforschungsanstalten zeigen jedoch, das sich die Dioxinzufuhr für die Bevölkerung über die Nahrung in der Zeit seit 1995 halbiert hat. Sie liegt damit deutlich unter der nach dem Vorsorgeprinzip aufgestellten Zielvorgabe.

Wege der Dioxinaufnahme
Dioxine entstehen bei Verbrennungsprozessen, verteilen sich nach Freisetzung in der Luft, werden hier verdünnt und schlagen sich auf Oberflächen nieder. In die Nahrungskette gelangen sie über die Oberfläche von Pflanzen. Dabei liefern pflanzliche Lebensmittel aber nur einen sehr geringen Beitrag, da durch Waschen oder Schälen die Dioxine entfernt werden. Vielmehr reichern sich die Dioxine im Fett von Tieren an. Somit sind fetthaltige, tierische Lebensmittel die Hauptquelle der Dioxinbelastung des Menschen.

Zahlen
Insgesamt stammen fast 95 Prozent der vom Menschen aufgenommenen Dioxine aus Lebensmitteln. Mit ca. 43 Prozent haben dabei Milch und Milchprodukte den größten Anteil, gefolgt von Fleischerzeugnissen mit ca. 31 Prozent und Fischerzeugnissen, Krebs- und Weichtieren mit ca. 13 Prozent. Die relativ hohe Aufnahmemenge durch Milchprodukte liegt daran, das ca. die Hälfte des von uns verzehrten tierischen Fetts Milchfett ist. Den höchsten absoluten Dioxingehalt hat dagegen der Fettanteil von Fischen.

Als Zielwert für die tägliche Aufnahmemenge von Dioxinen nennt das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin die Menge von 1 Piktogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Dieser Zielwert ergibt sich aus der nicht mehr wirksamen Dosis im Tierversuch, geteilt durch den Sicherheitsfaktor 100 und einer nochmaligen vorsorglichen Absenkung um den Faktor 10. Die Untersuchungen der Bundesforschungsanstalten haben gezeigt, das dieser Wert spätestens seit 1997 unterschritten und derzeit nur noch zu rund zwei Dritteln ausgeschöpft wird.

Möglichkeiten der Risikominimierung
Grundlage für sichere Lebensmittel ist das auch für Dioxine geltende Minimierungsgebot: Die freigesetzte Schadstoffmenge muss so gering wie möglich gehalten werden. Für Dioxine gilt das besonders, da sie sich auf Grund ihrer Persistenz in der Nahrungskette zusätzlich noch anreichern. Die durch die Umweltgesetzgebung gebündelten Vorsorgemaßnahmen sind denn auch ein Grund, das die Dioxinbelastung von Lebensmitteln rückläufig ist. Hervorzuheben sind hier Gesetze und Verordnungen zum Immisions- und Bodenschutz sowie zur Abfall- und Kreislaufwirtschaft.
Zur Minimierung des Dioxineintrags in die Nahrungskette sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht so sehr rechtlich durchsetzbare Höchstmengen nützlich. Viel mehr eigenen sich Richtwerte, die eine Quellenortung und gezieltes Eingreifen ermöglichen.

Überwachung
Die Überwachung der Dioxingehalte in der Nahrungsmittelproduktion durch die Länderbehörden schafft eine Datengrundlage für eventuell notwendige Maßnahmen des Gesetzgebers. Wegen der Bedeutung der vom Tier stammenden Lebensmittel und der Dioxin-Skandale im Futtermittelbereich in der vergangenen Zeit befürworten die Bundesforschungsanstalten eine besonders sorgfältige Überwachung von Tierfutter.
 

 

Datum:27. 11. 2000
Quelle:Forschungsreport des Senats der Bundesforschungsanstalten
Autor:bearbeitet von Wieland Welsch, Thomas Nowak

 




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