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Vorzüge der mechanischen Lüftung

Neue Baustandards, die der Energieeinsparung dienen (siehe "Niedrigenergiehäuser"), können auch zu Problemen führen. In den letzten Jahren hat man viele Erfahrungen mit den neuen Dämmtechniken, der dichteren Gebäudehülle und neuen Fenstern gesammelt. Fazit: Die Frischluftzufuhr leidet zuweilen darunter.

Aufgrund geschärften Umweltbewusstseins und steigender Heizölpreise wächst bei Bauherren das Interesse an besser gedämmten Außenwänden und bei Bewohnern die Tendenz, in der kalten Jahreszeit die Fenster so gut wie immer geschlossen zu halten. 
Nicht die dickere Gebäudehülle selbst, sondern die veränderten Wärmeprofile in der Gebäudehülle können unter bestimmten Bedingungen gemeinsam mit der unzweifelhaft gegenüber früher schlechteren  Frischluftzufuhr zu Schimmelproblemen führen. 

(Fehler Nummer 1 bleibt jedoch der Einbau neuer Fenster, bevor die Gebäudehülle verbessert wird; so werden die Innenwände kälter als die Fenster, Luftfeuchtigkeit kann sich hier niederschlagen kondensieren. Es entsteht ein Schimmel-Nährboden).
Laut Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Aerosolforschung (ITA) drohen durch die noch nicht ausgereiften Bautechniken Gesundheitsgefahren: Chemische Substanzen aus den neuen Baustoffen können die Gesundheit schädigen, schlechtere Frischluftzufuhr und erhöhte Raumluftfeuchte  führen daneben zu einer starken Zunahme von Mikroorganismen. 

Das Expo2000-Projekt "Wohnanlage Brombeerweg", in dem in kontrollierter Weise Belüftungstechniken getestet wurden, wird nun ausgewertet. Ulrich Stiebel, Initiator des Projektes: "Wir können schon jetzt den Schuss ziehen, dass sich Lüftungsanlagen bei der Mehrheit der Bewohner (fast 60 %) positiv auswirken". Die Befragten haben jedenfalls eine geringere Tendenz zu Erkältungen, Allergien und Bronchialerkrankungen gezeigt. "Überdies freuen sich die Bewohner über freiere Nasen und sowie über weniger Fälle von Heuschnupfen und Heiserkeit".
Die eingebauten Lüftungsanlagen, die sich mit dem Projekt beweisen sollten, erfüllten folgende Aufgaben:

  • Ausfiltern von Pollen und Staub
  • Entfernen von Innenraumluft-Schadstoffen
  • sichere Entfeuchtung der Räume
  • Reduktion äußerer Geräusche
  • Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung

Die Luftqualität wurde nicht nur subjektiv von den Bewohnern, sondern auch chemisch-analytisch von Prof. Levsen und Frau Dr. Berger-Peiß vom ITA gemessen. (Details). Ergebnis: Eine deutlich bessere Qualität gegenüber Räumen mit Fensterlüftung. 

Die Anbieter von sogenannten "RLT-Anlagen" (raumlufttechnische Anlagen) werden aufgrund der ermutigenden Ergebnisse in naher Zukunft vermehrten Forschungsaufwand in wohnungsgeeignete Anlagen investieren.
RLT-Anlagen haben es schwer, sich vom Ruf der "Verschlimmbesserung" der Luftqualität zu befreien. In der Vergangenheit wurde immer wieder berichtet, dass durch nachlässig gebaute oder falsch geplante Anlagen Feuchtigkeits-, Sporen- und Keimprobleme erst entstanden sind. Oft entstand ein Streit darüber, ob der Anlagenbauer oder der Betreiber wegen Bedienfehlern und unterlassenen Wartungen schuld sei.

Kein Zweifel besteht derweil daran, dass sorgfältig geplante und nach Plan gewartete Anlagen zu einer allseitigen Verbesserung der Luftqualität im Haus führen können. Vor allem die vorliegenden Studienergebnisse beweisen, dass die Kinderkrankheiten, die auch bei RLT-Anlagen vorkamen, sich nun langsam "auswachsen".

Wer ein Niedrigenergiehaus oder eine Sanierung plant, sollte mit seinem Architekten die Möglichkeiten durchsprechen, die eine solche moderne Anlage bietet und die Vor- und Nachteile einer aktiven und passiven Variante abwägen.


 
Datum:14. 10. 2000
Quelle:VDI Nachrichten / enius
Autor:Eckart Willer / enius

 




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