| Propoxur | 
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| Gruppe:  Insektizide | 
| CAS-Nr.:  114-26-1 | 
| Formel:  C11H15NO3 | 
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| Synonyme: | |  | 2-(1-Methylethoxy)phenylmethylcarbamat |  |  | 2-Isopropoxyphenyl-methylcarbamat | 
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| Beschreibung: | Propoxur ist ein von Bayer 1961 eingeführtes nicht-systemisches Insektizid mit Fraß- und Kontaktgiftwirkung sowie rascher Anfangswirkung gegen saugende und beißende Schädlinge. Eigenschaften: 
 weißer bis gelb-brauner, kristalliner Feststoff (Pulver) charakteristisch phenolartiger Geruch Schmelzpunkt: 91,5 °C Dichte: 1,12 g/cm³ (etwas schwerer als Wasser) gering wasserlöslich (2 g/l bei 20 °C) löslich in organischen Lösungsmitteln wie Aceton und Methanol
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| Verwendung: | Als Schädlingsbekämpfungsmittel im Acker-, Gemüse-, Obst- und Zierpflanzenbau sowie im Forst und im häuslichen Bereich. | 
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| Gesundheitsgefährdung: | |  | Gefahr der Hautresorption |  |  | Giftig beim Verschlucken. |  |  | Nervenschäden sind möglich, z.B. Krämpfe, Zittern, Lähmungen |  |  | Schädigung von Leber und Nieren möglich |  |  | Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. | 
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| Sicherheitshinweise: | |  | Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. |  |  | Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. |  |  | Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. |  |  | Geeignete Schutzhandschuhe tragen. | 
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| Grenzwert, Richtwerte, Einstufungen:
 | MAK-Wert: 2 mg/m³ LD50 Ratte, oral: 50 mg/kg
 WGK 3: stark wassergefährdend
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