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Dachdämmung

Dämmung bei Steildächern
Ein Steildach bietet Vorteile in niederschlagsreichen Gebieten (problemlose Ableitung des Niederschlagswassers). Weiterhin können durch die in sich bewegliche Konstruktion (Sparren, Eindeckung) eventuell entstehende Spannungen in der Dachhaut ausgeglichen werden.

Meist wurde der Raum unter Steildach-Konstruktionen als Abstellraum oder Lagerraum genutzt („Spitzboden“), um diesen Raum vor Feuchtigkeit, Staub oder Flugschnee zu schützen, wurde auf den Sparren eine dachpappenbelegte Holzschalung angebracht, oder unter der Eindeckung eine sogenannte Unterspannbahn eingebaut.

Grundsätzlich kann eine wirksame Wärmedämmung von Steildächern auf zwei Arten realisiert werden:

Dämmung der obersten Geschossdecke
Soll das Dachgeschoss nicht ausgebaut und als nicht bewohnter Lagerraum genutzt werden, bietet sich eine Dämmung der obersten Geschossdecke an. Der unbeheizte Luftraum kann bei dieser Konstruktion die Aufgabe eines thermischen Puffers zwischen oberstem beheizten Geschoss und Umgebungsluft übernehmen. Die Dämmung einer innenliegenden Geschossdecke ist bautechnisch unproblematisch auszuführen. Daher soll hier nicht näher darauf eingegangen werden. In detaillierter Form werden Möglichkeiten zur Ausführung einer Geschossdeckendämmung im Kapitel „Deckendämmung“ beschrieben.

Dämmung der Dachschrägen
Mit steigendem Ausbaugrad der Wohngebäude trat vermehrt auch der Wunsch auf den Lagerraum unter dem Dach auch für Wohnzwecke zu nutzen, womit gänzlich andere Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz entstehen. Zu unterscheiden sind hier fünf verschiedene Konstruktionsprinzipien: Dämmung über den Sparren, Dämmung zwischen und unter den Sparren, Dämmung zwischen und über den Sparren, Dämmung zwischen den Sparren und außenliegende Dämmung.


Dämmung über den Sparren
Der größte Vorteil dieser Konstruktion ist das Nichtvorhandensein von Wärmebrücken, wenn ein fugenfreies Dämmsystem zum Einsatz kommt. Die tragende Unterkonstruktion wird vor Witterungs- und Temperatureinflüssen geschützt und kann - bedingt durch die außenliegende Dämmung - als gestalterisches Element (Sichtbalken) in die innenarchitektonische Planung einbezogen werden. Eine konstruktive Besonderheit dieser Variante ist der diffizile Anschluss der Dampfbremsfolie im Traufbereich an den Ringanker.

Dämmung zwischen und unter den Sparren
Bei Einsatz dieser Konstruktionsvariante ist darauf zu achten, dass ausreichende Sparrenhöhen von 16 bis 20 cm verwendet werden. Zwischen den beiden Dämmstoffebenen lässt sich problemlos eine Installationsebene einziehen. Die unter den Dachsparren liegende Dämmschicht sollte etwa ein Viertel der Gesamtdicke der Dämmung nicht überschreiten. Eine Dämmung zwischen und unter den Sparren erlaubt relativ große Dämmstoffdicken und kann zur Erreichung des „Niedrigenergiehaus-Standards“ eingeplant werden.

Dämmung zwischen und über den Sparren
Falls die zur Verfügung stehende Sparrenhöhe zum Einbau der gewünschten Dämmstoffdicke nicht ausreicht, kann in Ergänzung zur Dämmung zwischen den Sparren eine ergänzende Dämmschicht über den Sparren ausgeführt werden. Der zur Verfügung stehende Dachraum wird bei Auswahl dieser Konstruktionsvariante nicht verringert.

Dämmung zwischen den Sparren
Wird der Dämmstoff ausschließlich zwischen den Sparren eingebaut, ist ein Wärmebrückeneffekt der massiven Sparren zu berücksichtigen. Dem hohen Anteil an Fugenstellen (Dämmstoff - Sparrenanschluss) ist mit einer Vorspannung des Dämmstoffs zu begegnen. Falls beiderseitig der Sparren eine dichte Schalung vorhanden ist, kann auch ein einzublasender Dämmstoff eingesetzt werden.

Außenliegende Dämmung
Eine außenliegende Dämmung kann auf einer massiven Dachkonstruktion eingesetzt werden, meist Leichtbeton mit Dicken von ca. 20 cm. Die Konstruktion ist im wesentlichen vergleichbar mit einer Außenwanddämmung bei hinterlüfteter Fassade. Diese Konstruktion wird geplant zur Erfüllung verschärfter Anforderungen an Brand- und Schallschutz (z. B. bei Wohnhäusern in Flughafennähe).

Dämmung bei Flachdächern
Als Flachdach werden Dächer mit Neigungen von 0 – 10° bezeichnet. Sie kommen vor allem beim Industriebau und bei größeren Wohnanlagen zum Einsatz, weniger bei Einfamilienhäusern. Im Vergleich zu Steildächern sind Flachdächer bei Kriterien wie Ableitung des Niederschlagswassers und Gewährleistung der Dichtigkeit kritischer zu betrachten (Pfützenbildung, Sicherstellung der Eisfreiheit der Abläufe in Frostperioden).

Flachdächer lassen sich in zwei Konstruktionsprinzipien gliedern: einschalige oder nicht belüftete Dächer, sowie Umkehrdächer und zweischalige oder belüftete Dächer.

Dämmung bei nichtbelüfteten Flachdächern
Kennzeichen des nichtbelüfteten Flachdachs ist die konstruktive Einheit von Dachhaut, Wärmedämmschicht und Dach – Tragkonstruktion. Die Dachabdichtung wird üblicherweise über der Wärmedämmschicht und Tragkonstruktion eingebaut und muss vor Temperatureinflüssen, bedingt durch extremen Außentemperaturwechsel und auftreffender Sonneneinstrahlung ausreichend geschützt werden (z.B. durch eine Kiesschüttung). Die eingesetzten Dämmplatten müssen mindestens den Anforderungen der Baustoffklasse B2 entsprechen, und eine auf die spätere Dachbelastung abgestimmte Druckfestigkeit besitzen.

Ein Sonderfall des nichtbelüfteten Flachdachs ist das sogenannte Umkehrdach, welches durch eine andere Schichtenreihenfolge den Schutz der Dachhaut durch die Wärmedämmung sichert. Die Wärmedämmung muss hier eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme vorweisen, da die Dämmung bei großen Niederschlagsmengen unterströmt werden. Der Vergrößerung des Wärmedurchgangs muss durch Berücksichtigung eines Parameters für die Unterströmung Rechnung getragen werden. Weiterhin ist die Dämmung gegen Aufschwimmen durch eine beschwerende Auflage zu sichern.

Dämmung bei belüfteten Dächern
Belüftete Dächer haben üblicherweise eine Unterkonstruktion aus Holz, relativ selten eine massive Unterkonstruktion aus Stahlbeton. Die Abfuhr der eindiffundierenden Feuchtigkeit an die Außenluft erfolgt über Strömungen in der Luftschicht zwischen Balkenlagen und zwischen Wärmedämmschicht und Unterspannbahn. Die Luftschicht steht über Ein- und Auslassöffnungen, welche am Dachrand angeordnet sind, mit der umgebenden Außenluft in Verbindung.

Der belüftete Hohlraum ist entweder durch rechnerischen Nachweis sicherzustellen, oder durch Einhaltung der Vorgaben nach DIN 4108. Bei der Auswahl des Dämmstoffs sollte darauf geachtet werden, dass kein aufquellendes Material verwendet wird, so dass keine Querschnittsverengungen im belüfteten Hohlraum zu befürchten sind, Faserdämmstoffe sollten eine ausreichende mechanische Festigkeit haben, bzw. eine zusätzliche Abdeckung.

 

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