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Holzschutzfarbe

Holzschutzfarbe soll das bestrichene Holz vor Schimmel, z.T. auch vor anderen Schädlingen oder einfach dem Verwittern (Außenbereich) schützen. Schimmelpilze (zum Beispiel Penicillien, Aspergillen) und Pilze (zum Beispiel Hausschwamm) sind zum Teil gefürchtete Schädlinge am Bau. Sie können immer dann auftreten, wenn sie günstige Bedingungen zum Wachsen vorfinden.
Schimmelpilze benötigen zum Wachsen vor allem zwei Grundbedingungen:

  1. einen geeigneten Untergrund, mit Vorliebe zellulosehaltig (Holz, Tapete)
  2. eine ausreichende Feuchtigkeit.
Den geeigneten Untergrund gibt es fast überall, daher ist die Feuchtigkeit der ausschlaggebende Punkt. Es ist daher bei vorhandenem Schimmelbefall langfristig immer notwendig, Quellen für zu hohe Feuchtigkeit abzustellen. Im Innenraum sind Ursachen für zu hohe Feuchtigkeit schlechtes Lüften, Wasserschäden, schlecht isolierte Wände, Kältebrücken. Im Außenbereich kann schlechter Wetterschutz zu einer dauernden Durchfeuchtung von Baumaterialien führen.

Wo unter Dach tragende Hölzer nach den Bauvorschriften vorbeugend vor Insekten und Schimmelpilzen geschützt werden müssen, sollte man ein zugelassenes Holzschutzmittel aus Borsalzen verwenden. In allen anderen Fällen sollte versucht werden, Schimmelbildung zu vermeiden durch
  • angepasstes Lüften und Heizen,
  • Beseitigung von Kältebrücken,
  • sinnvolle Wärmedämmung.
Handelsübliche Schimmel-Entferner auf der Basis von „Chlorbleichlauge“ oder „quarternären Ammoniumverbindungen“ sind immer nur ein kurzfristiger Schutz vor neuem Schimmelbefall und ziehen zuweilen starke, langanhaltende Geruchsprobleme nach sich. Und der Schimmel kommt immer wieder, solange die Ursachen nicht beseitigt sind. Ebenso gut wirken ungefährlichere Hausmittel wie Spiritus oder Aktivsauerstoff. (Auch hier gilt: Handschuhe, gute Lüftung bei und nach der Anwendung!)
Anstriche, die von vorneherein Schimmelbewuchs vermeiden sollen, enthalten zum Teil auch organische Fungizid, die gesundheitlich allesamt zumindest umstritten sind.

Übrigens enthalten Farben auf Wasserbasis fast immer einen kleinen (nicht deklarationspflichtigen) Anteil an Fungiziden. Dieser Zusatz wird als „Topfkonservierer“ bezeichnet und dient nicht dem Bauschutz, sondern der Konservierung der angebrochenen Farbdose.

Unter Schädlingen versteht man im Hausbau vor allem Insekten (und deren Larven).
Insekten können Holz schädigen. Durch entsprechende Anstriche des Holzes lässt sich ein Insektenbefall wirksam unterbinden. Bis etwa 1990 enthielten diese Holz- und Insektenschutzmittel auch für den Menschen extrem giftige Substanzen (z.B. PCP und Lindan). Inzwischen sind diese Stoffe gegen weniger bedenkliche ausgetauscht worden.
Man ist aber überhaupt davon abgekommen, zumindest im Innenraum Schädlingsbekämpfungsmittel zum Holzschutz anzuwenden, da bei normaler Hygiene und Lüftung holzschädigende Insekten kaum ein Problem sind. Auch im Außenbereich setzt sich der „konstruktive Holzschutz“ durch. Diese Bautechnik beruht darauf, geeignete Holzsorten an jeweils geeigneten Stellen anzuwenden und durch Wetterschutz eine dauernde Durchfeuchtung zu verhindern.
Bekannte Schädlingsbekämpfungsmittel am Bau sind z.B. „Xyladecor“, in der ehemaligen DDR war „Hylotox“ verbreitet.

Gegen Holzwürmer kann mit großem Erfolg das „Heißluft-Verfahren“ angewendet werden. Das befallene Möbelstück wird in eine spezielle Kammer gebracht und dort unter kontrollierten Bedingungen Hitze ausgesetzt. Ein ähnliches Verfahren kann sogar bei großen befallenen Bauteilen wie Dachgebälken angewendet werden. Der Aufwand ist hier natürlich recht hoch, die Aufheizung findet im Haus selbst statt. Dies ist jedoch die einzige Möglichkeit, Holzwürmer ohne den Einsatz gesundheitsschädlicher oder umstrittener Gifte loszuwerden. In kleineren Bereichen kann auch die geduldige Anwendung eines Heißluftgebläses zum Erfolg führen.

Im Außenbereich kann ein gewisser Verwitterungsschutz z.B. aus dekorativen Gründen angezeigt sein. Hier ist die Anwendung aus gesundheitlichen Gründen weniger kritisch, da immer „gute Durchlüftung“ vorherrscht. Eine übertriebene Anwendung, zum Beispiel das alljährliche erneute Anstreichen des Jägerzauns, ist aber nicht notwendig. Eine Verlängerung der Lebenszeit kann so nicht erzielt werden.
Verwenden Sie nach Möglichkeit schadstoffarme Produkte.

Hinweise zur Verarbeitung
Hinweise und Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

Bedenkliche Inhaltsstoffe
Inhaltstoffe in Mitteln zur Schimmelpilzbekämpfung sind neben Lösemitteln zum Beispiel: Benzalkoniumchlorid, Dichlofluanid, Zinnorganische Verbindungen, Furmecyclox, früher auch PCP.
Mittel, die auf Salzen der Borsäure und Wasser basieren, neigen weniger zur Abgabe von Schadstoffen an die Umwelt und sind vorzuziehen.

Fazit
Bei tragenden Teilen, wo Bauschutz vorgeschrieben ist, Produkte auf Borsalzbasis verwenden. Lösemittelhaltige, chlorhaltige und Produkte mit quarternären Ammoniumverbindungen meiden. Vorhandenem Schimmel im Haus mit „Hausmitteln“ zu Leibe rücken.

 

Folgende Schadstoffe können enthalten sein:
aktuelle Pressenews zu gesundem Bauen
Tipps & Tricks zu gesundem Bauen

Angebrochene Farbdosen:

Angebrochene Farbdosen sollen nach Gebrauch wieder sorgfältig verschlossen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich keine Haut auf der Farbe bildet, wenn man die Dosen verkehrt herum lagert

Behandeln von Pinseln bei Arbeitsunterbrechung:

Wird die Arbeit für einige Stunden unterbrochen, kann man die Pinsel auch in Alufolie oder Plastikfolie fest einwickeln. Auf diese Weise trocknet die Farbe nicht ein.
 


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