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Silikatfarben

Silikatfarben werden auch Wasserglasfarben oder (nach dem Erfinder A.W. Keim) Keimfarben genannt. "Wasserglas" ist der Begriff für Salze und Ester der Kieselsäure. Es handelt sich chemisch gesehen um eine nahe Verwandtschaft mit Quarz-Sand. 

Sie haben erhebliche gesundheitliche und auch technische Vorteile gegenüber Dispersionsfarben, bringen für den unbedarften Heimwerker aber auch Probleme mit sich. Vor allem deshalb sind sie wohl in Baumärkten praktisch nicht anzutreffen.

Silikat- d. h. Wasserglasfarben, eignen sich ausgezeichnet als Anstrich für Mauerwerk. Sie halten einwandfrei und dauerhaft auf dem Mörtel, sind sehr hart und völlig wasserfest (waschbeständig), da sie mit dem Untergrund eine chemische Verbindung eingehen. Dies trifft allerdings nur auf Kalkmörtel oder zementhaltigen Mörtel zu. Mit diesem Untergrund kann Wasserglas eine innige Verbindung eingehen. Gips ist hingegen für Wasserglasfarben vollständig ungeeignet, da Wasserglasanstriche hierauf in kürzester Zeit abplatzen, was auf eine chemische Wechselwirkung zurückzuführen ist. Gips ist zum Teil wasserlöslich. Beim Überstreichen von Gips mit Wasserglas bildet sich sofort unlösliches Kalziumsilikat an der Oberfläche des Gipses. Beide Schichten halten fest aneinander, haben aber große Spannung und lösen sich deshalb von dem weniger spannungsreichen Gipsuntergrund. An der Unterseite der abgeplatzten Silikatfarbe haftet dann eine weiße Schicht Kalziumsilikat. Farbe, die nur auf Wasserglas besteht, wird auch Reinsilikatfarbe genannt.

Im Gegensatz dazu sind im Fachhandel mittlerweile auch Silikatdispersionsfarben erhältlich, die neben Wasserglas auch Kunstharzdispersion als Bindemittel enthalten. Sie sind auf allen Innenputzen verwendbar. Wer sich aus Gründen der Baubiologie für eine Silikatfarbe entscheidet, sollte jedoch von solchen Mischungen Abstand nehmen, da hier dann doch wieder Lösemittel, Konservierer etc. in erhöhtem Maß enthalten sein können (siehe Dispersionsfarben). 

Durch die geringe Schichtstärke erzielen Sie einen matten, hauchdünnen Anstrich. Die Wirkung durch den direkten Anstrich des Untergrundes könnte man als "rustikal" bezeichnen.

Da Wasserglasfarben also auf Gips abplatzen, darf man Mörtelwände auf keinen Fall (vor dem Anstrich mit Silikatfarben) mit Gips ausbessern. Das sollte man auch aus anderen Gründen nicht tun, wenn es sich um Flächen handelt, die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, selbst wenn man für den Anstrich Leim- oder Ölfarben verwendet. Das Ausbessern schadhafter Stellen muss vor dem Anstrich grundsätzlich immer mit dem gleichen Mörtel erfolgen, mit dem die Wandfläche bereits verputzt ist.

Silikatfarben haften außerdem nicht auf Dispersionsfarben.

Bei der Verarbeitung zu beachten:

Beim Verarbeiten von Silikatfarben ist es unbedingt notwendig, Handschuhe zu tragen, da diese Farben stark ätzend sind und dadurch die Haut angreifen. Ebenfalls sind Glas- und Keramikflächen vor Silikatspritzern sorgfältig zu schützen, es kann zu nicht entfernbarer Fleckenbildung kommen.

 

Folgende Schadstoffe können enthalten sein:

               

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              Angebrochene Farbdosen:

              Angebrochene Farbdosen sollen nach Gebrauch wieder sorgfältig verschlossen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich keine Haut auf der Farbe bildet, wenn man die Dosen verkehrt herum lagert

              Behandeln von Pinseln bei Arbeitsunterbrechung:

              Wird die Arbeit für einige Stunden unterbrochen, kann man die Pinsel auch in Alufolie oder Plastikfolie fest einwickeln. Auf diese Weise trocknet die Farbe nicht ein.
               


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